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Neuer Beitrag (20.03.2021):
SchiStraBus
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Die Fussball-Bundesliga

Schon 1932 hatte es Bestrebungen gegeben, in Deutschland eine Profi-Liga nach englischem Vorbild einzuführen, die zunächst erfolglos blieben. Nach dem II. Weltkrieg verfolgte Franz Kremer, zu der Zeit Präsident des 1. FC Köln, die Idee des Berufsfussballs weiter. Er wurde 1949 Vorsitzender der "Interessengemeinschaft Bundesliga und Berufs-Fußball". Allerdings galt es noch viele Widerstände zu überwinden, die Landesverbände waren von der Idee einer Bundesliga erstmal wenig begeistert.
Auch seitens des DFB gab es große Bedenken, ob sich sportlicher Wettstreit und Geldverdienen vereinbaren ließen. Viele Kritiker befürchteten, dass die Vereine zahlungsunfähig wurden. Ein erster Versuch zur Gründung der Bundesliga verlief auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag in Frankfurt im Jahre 1958 erfolglos. Neben Sepp Herberger ("Wir brauchen diese Eliteklasse, wenn wir international mithalten wollen") fand Kremer im späteren DFB Vorsitzenden Hermann Neuberger einen wichtigen Befürworter für den Profifussball. Neuberger konnte schließlich viele Kritiker überzeugen. Am 28. Juli 1962 wurde im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhalle dann die Gründung der Bundesliga beschlossen.
Allerdings, wirkliche Berufsfussballer gab es mit der Gründung der Bundesliga noch nicht. Ein Lizenzspieler durfte ein Gehalt von höchstens 1.200 DM monatlich erhalten, einschließlich Prämien. Viele Spieler mußten also nebenbei noch einen weiteren Beruf ausüben.

Aus den fünf Oberligen (Nord, Süd, West, Berlin und Südwest) stammten die 16 Vereine, die die erste Bundesliga-Saison 1963/64 bestritten. Der erste Spieltag war der 24. August 1963. Es gab 327.000 Zuschauer und das erste Tor erzielte Friedhelm Konietzka in der ersten Spielminute für Borussia Dortmund gegen Werder Bremen. Erster Deutscher Meister wurde der 1. FC Köln.

1965 wurde Hertha BSC Berlin aus der Bundesliga ausgeschlossen; es waren zu hohe Prämien an die Spieler gezahlt worden. Die beiden Absteiger dieser Saison - Karlsruher SC und FC Schalke 04 - erhoben Einspruch gegen den Abstieg. Die Anzahl der Bundesliga-Mannschaften wurde auf 18 erhöht, somit war der Absteig dieser beiden Vereine für die kommende Saison ausgesetzt. Durch den Wunsch des DFB, eine Mannschaft aus Berlin in der Bundesliga zu haben, gelangte SC Tasmania 1900 Berlin in die Bundesliga und ging mit 31 sieglosen Spielen in Folge als erfolgloseste Manschaft in die Geschichte der Bundesliga ein.

Die Tabelle am Ende der ersten Bundesliga-Saison:
Platz Verein Tore Punkte
1 1.FC Köln 78:40 45
2 Meidericher SV 60:36 39
3 Eintracht Frankfurt 65:41 39
4 Borussia Dortmund 73:57 33
5 VfB Stuttgart 48:40 33
6 Hamburger SV 69:60 32
7 TSV 1860 München 66:50 31
8 FC Schalke 04 51:53 29
9 1.FC Nürnberg 45:56 29
10 Werder Bremen 53:62 28
11 Eintracht Braunschweig 36:49 28
12 1.FC Kaiserslautern 48:69 26
13 Karlsruher SC 42:55 24
14 Hertha BSC Berlin 45:65 24
15 SC Preußen Münster 34:52 23
16 1.FC Saarbrücken 44:72 17

Übrigens ist der Rekordmeister Bayern München erst 1966 in die Bundesliga aufgestiegen.

Die Tabelle nach dem letzten Spieltag der Saison 1969/70:
Platz Verein Tore Punkte
1 Borussia M'gladbach 71:29 51
2 FC Bayern München 88:37 47
3 Hertha BSC Berlin 67:41 45
4 1.FC Köln 83:38 43
5 Borussia Dortmund 60:67 36
6 Hamburger SV 57:54 35
7 VfB Stuttgart 59:62 35
8 Eintracht Frankfurt 54:54 34
9 FC Schalke 04 43:54 34
10 1.FC Kaiserslautern 44:55 32
11 Werder Bremen 38:47 31
12 SC Rot-Weiß Essen 41:54 31
13 Hannover 96 49:61 30
14 Rot-Weiß Oberhausen 50:62 29
15 MSV Duisburg 35:48 29
16 Eintracht Braunschweig 40:49 28
17 TSV 1860 München 41:56 25
18 TSV Alemannia Aachen 31:83 17

Im Jahre 1967 benennt sich der SV Meiderich in MSV Duisburg um.

Deutsche Meister 1964 - 1970
19641. FC Köln
1965SV Werder Bremen
1966TSV 1860 München
1967Eintracht Braunschweig
19681. FC Nürnberg
1969FC Bayern München
1970Borussia Mönchengladbach

Das Spiel mit den meisten Zuschauern fand am 21. September 1963 statt. Vor etwa 85.400 Zuschauern trennten sich Hertha BSC Berlin und der 1. FC Köln 0:3.

Torschützenkönige 1964 - 1970
1964 Uwe Seeler Hamburger SV 30
1965 Rudi Brunnenmeier TSV 1860 München 24
1966 Lothar Emmerich Borussia Dortmund 31
1967 Lothar Emmerich
Gerd Müller
Borussia Dortmund
FC Bayern München
28
28
1968 Hannes Löhr 1.FC Köln 27
1969 Gerd Müller FC Bayern München 30
1970 Gerd Müller FC Bayern München 38

Christian Sender

Weiterführende Links:

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